Der Grundgedanke der Kirche - die Gemeinschaft der Heiligen - ist in den beiden großen Fenstern des aus Höhr-Grenzhausen stammenden Glasmalers und Bildhauers Eugen Keller abgebildet. Die Fenster sind seitlich des Altares angeordnet, laufen auf diesen hin spitz zu und verstärken so die Konzentration auf den Altarraum.
Betritt der Besucher die Kirche, so fällt der Blick zunächst auf die Arche Noah, die hier als Symbol der Kirche in angefochtener Zeit interpretiert wird. Der Regenbogen erinnert an Gottes Bund und seine Verheißung:
"Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat
und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter,
Tag und Nacht." (1. Mose 8, 22)
Handelt es sich bei der Geschichte der Sintflut um
einen Text aus dem ersten Buch der Bibel, so erblickt
der Besucher beim Verlassen der Kirche Motive aus
dem letzten biblischen Buch, der Offenbarung des
Johannes. Dargestellt ist das himmlische Jerusalem
als Symbol der vollendeten Gemeinde, in der die
Gemeinschaft Gottes mit den Seinen zum Ziel gekommen ist.